Tofo 2006 mit Tofo Scuba
- Reisezeit: November 2006
- Wetter: Bestens, fast immer Sonne
- Wasser: 23°C bis 26°C
- Flüge: Emirates (35 kg Freigepäck) & LAM (20 kg Freigepäck)
- Einreise: gültiger Reisepass, Visa gibt es bei der Einreise für 25,- US$ (30 Tage gültig)
- Ausreise: Flughafensteuer in Höhe von 500,- Metical
Tofo Scuba - Bildergalerie
Mosambik 2006 - Reisebericht
Die Anreise ging diesmal mit Emirates ab Hamburg via Dubai nach Johannesburg. Ankunft in Johannesburg und ab mit dem Taxi zum Hotel. Von Johannesburg habe ich nicht viel gesehen, da es am nächsten Morgen weiter nach Maputo ging. Hat auch alles ziemlich gut geklappt, der Flughafen in Maputo ist nicht besonders groß, dafür aber ein bißchen chaotisch, Visa besorgt aber das ging auch ziemlich schnell und schon ging es mit einer Propellermaschine ab nach Inhambane und dort wartete auch schon mein Minibus nach Tofo. der Ort ist touristisch noch ziemlich unerschlossen, kämmen keine Taucher blieben nur noch ein paar Südafrikaner und Lonley Planet Touristen übrig.
Wie bereits gesagt, Tofo ist nicht besonders groß, aber die Grundversorgung (Essen, Bier & Zigaretten) ist gesichert. Es gibt ein Hotel das noch von den Portugiesen gebaut wurde und diverse Selbstversorgerunterkünfte, einige Restaurants (meine Tips sind Casa de Comer und Dinos Beach Bar) und zwei Tauchbasen. Geld wechseln ist ein bißchen schwierig, aber in Inhambane gibt es diverse Banken. Der Strand ist gigantisch und in der Woche menschenleer. Insgesamt ein sehr relaxter Platz wo man es locker ein paar Tage aushält.
Und das wichtigste in Tofo ist das Tauchen. Ich habe es mit Tofo Scuba probiert, was sich als doch sehr gute Wahl herausgestellt hat. Die Tauchbasis befindet sich etwas ausserhalb von Tofo, was aber kein Problem ist, morgens wird man gefahren und nachmittags wandert man dann einfach über den Strand zurück und legt noch eine kurze Rast bei Dinos Beach Bar ein. Das Basisgebäude liegt überhöht auf einer Düne mit einem Klasse Ausblick und wird sehr profesionell aber auch entspannt von John & Nikki, zwei Südafrikanern geführt. Die Basis hat mehrere stark motorisierte Zodiacs mit den die Ausfahrten stattfinden. Nitrox ist möglich ist kein Problem, kostet aber extra.
Tja, das Tauchen in Tofo ist schon ein wenig anders als normal, wer nur Easy Diving kennt wird Probleme bekommen. Die ganze Sache ist einfach rustikal, vom Zodiac ins Wasser schieben über "go down as fast as you can" bis zu Tauchgängen mit maximal 5 Metern Sichtweite (ist allerdings nicht die Regel, kann aber vorkommen) erlebt man alles, macht aber trotzdem einen Heidenspaß, weil man Sachen erlebt, die man woanders einfach nicht hat. Wer es allerdings etwas ruhiger haben möchte ist hier ein bißchen Fehl am Platz. Der Korallenbewuchs an den Riffen um Tofo ist mager, aber die Artenvielfalt trotzdem erstaunlich, von Fetzengeisterfischen über einen Rhinopia bis zu Mantas & Walhaien war alles vertreten. Die Riffe liegen teilweise auf 20 bis 25 Metern und der Rest ist Blauwasser, was die Tauchgänge zeittechnisch etwas einschränkt aber aber dafür hat man dann mehr Zeit um Walhaie zu suchen.
Tofo lohnt sich auf jeden Fall für alle die mal was anderes sehen wollen und nicht auf "Easy Diving" stehen. Die Landschaft über Wasser ist wirklich Klasse, Unterwasser gibt es auch sehr viel zu sehen, auch wenn man sich das teilweise hart erkämpfen muß aber gerade das macht die ganze Geschichte sehr lohnenswert. Das Tauchen um Tofo ist sehr speziell und man kann nur hoffen, das alles so wie es momentan ist, noch lange so bleibt wie es ist. Denn eins ist klar, wenn die Gegend zum zum Massen Tauchziel wird dann isses vorbei mit der Fazination.